Gesundheitspsychologie - Wenn Gesundheit Stärkung braucht

Spezielle Behandlungsmethoden: Einzelberatung bzw. -therapie, Paarberatung bzw. -therapie, spezielle Gruppenangebote (z.B. Familienaufstellung, Anti-Aggressionstraining, Selbstsicherheitstraining, Entspannungstraining)

Die Gesundheitspsychologie ist ein Teilgebiet der Psychologie. Ihre Ausübung ist seit 1991 gesetzlich geregelt (Psychologengesetz, BGBl. Nr. 360/1990). Zu den Hauptaufgaben von Gesundheitspsychologinnen und -psychologen gehören:

  • Durchführung geeigneter Maßnahmen für die Förderung und Erhaltung der Gesundheit (Gesundheitsförderung),
  • Bestimmung von Risikoverhaltensweisen,
  • Mitwirkung bei der Vorbeugung (Prävention) von Krankheit,
  • Unterstützung bei der Bewältigung von Erkrankungen und die Wiederherstellung (Rehabilitation) von Gesundheit mittels psychologischer Methoden und
  • die Mitarbeit bei der Verbesserung des gesundheitlichen Versorgungssystems. Gesundheitspsychologinnen und -psychologen beraten und behandeln einzelne Personen und Familien, führen Gesundheitsberatung und -trainings mit Gruppen (z. B. Mädchen, Frauen in bestimmten Lebensphasen, Migrantinnen, Suchtgefährdeten oder bereits Abhängigen, SchülerInnen) durch und entwickeln gesundheitsfördernde, präventive und rehabilitative Maßnahmenprogramme, an denen Institutionen, Organisationen und Berufsgruppen (z. B. Pflegepersonal, ÄrztInnen, Lehrkräfte, KindergärtnerInnen und MitarbeiterInnen von Krankenkassen) oder Laien unterschiedlichster Bereiche beteiligt sind. Außerdem beraten sie Organisationen und Institutionen (z. B. Selbsthilfegruppen, Krankenhäuser, Gemeinden) hinsichtlich gesundheitsfördernder Aktivitäten.
    Quelle: BMG